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Die Holzbrücke

Eine wahre Seltenheit in Thüringen ist die überdachte Holzbrücke unterhalb des Veitsberges. Dieser Flußübergang war an einer Stelle, wo sich früher wichtige Verbindungswege aus der Mark Zeitz in Richtung Süden und der Abzweigung der Salzstraße aus dem Saalegebiet nach Osten kreuzten, in der Vergangenheit sehr bedeutsam. So geht eine erste Anlage bereits auf die Mitte des 13. Jhdt. zurück. Mehrmals durch Eisgang zerstört, entstand dann 1786 die bis heute fast im Originalzustand erhalten gebliebene Holzkonstruktion. Die gewaltigen Baumriesen für die Zurichtung der etwa 50 Zentimeter starken Balken wurden im Schömberger Forst bei Weida gefällt. Den Transport mussten Bauern aus Veitsberg und Großfalka sowie der Pächter des Kammergutes Mildenfurth besorgen. Dafür waren die zu diesen Diensten Verpflichteten vom Brückenzoll befreit. Durch die seitliche Verschalung und das aufgesetzte Satteldach, ursprünglich mit Holzschindeln gedeckt, trotzte die Brücke Wind und Wetter und garantierte so den Händlern und Reisenden zu jeder Jahreszeit einen sicheren Übergang über die Elster. Peinlichst genau wurde darauf geachtet, die Brücke nicht zu überlasten und zu schnelles Befahren, Viehtrieb auf den Seitengängen oder Verunreinigung mit empfindlichen Geldstrafen geahndet. Heute hält das 71 Meter lange und 4,30 Meter breite Bauwerk dem ständig wachsenden Autoverkehr noch immer stand. Beschaulicher ist es allerdings, das Technische Denkmal zu durchlaufen, um sich so in aller Ruhe vom handwerklichen Können unserer Altvordern faszinieren zu lassen.

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© webmaster@wuenschendorf-elster.de letzte Änderung 01.04.2005